Jede fünfte Person über 55 Jahren besitzt ein Pedelec, das zeigt eine vom DVR in Auftrag gegebene Umfrage. 71 Prozent der über 55-Jährigen sind mindestens einmal pro Woche mit ihrem Elektrofahrrad unterwegs. Und: Knapp jeder Dritte Pedelec-Fahrende (30 Prozent) war bereits einmal oder mehrmals in eine gefährliche Situation oder in einen Unfall mit dem Pedelec verwickelt. Dabei waren die Situationen, laut Eigenaussage, häufig selbstverschuldet (48 Prozent). Deswegen gibt die Kampagne des DVR "Tour de Freude" insbesondere älteren Radlerinnen und Radlern wertvolle Tipps für mehr Sicherheit auf der Straße an die Hand.
Zu den größten Gefahrenquellen auf dem Pedelec gehören laut DVR-Umfrage der Kontrollverlust aufgrund von Witterungsverhältnissen und erhöhten Geschwindigkeiten. Pedelecs sind oft schneller unterwegs als ein herkömmliches Fahrrad. Da Pedelecs auch auf Fahrradwegen unterwegs sind, kann es aufgrund der Geschwindigkeitsunterschiede schnell zu Unfällen kommen. Deswegen ist auch auf dem Pedelec vorausschauendes Fahren besonders wichtig.
Im Rahmen der Kampagne erhalten auch Fahrerinnen und Fahrer eines Lastenrads hilfreiche Tipps für den Alltag auf der Straße. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang besonders das hohe Gewicht der Lastenräder, das Einfluss auf die Fahrstabilität und Beherrschbarkeit hat. Aufgrund der Breite des Gefährts müssen Fahrende in Überholsituationen und bei Engstellen besonders achtsam sein. Beim Einfahren auf eine Fahrbahn darf das Lastenfahrrad nicht unvorhersehbar in die Fahrspur hineinragen, da es mit anderen Verkehrsteilnehmenden kollidieren kann.
Die Tipps und ausführlichen Informationen rund ums Pedelec können Interessiere auf der Seite des DVR herunterladen.
© DVR