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Kinder im Auto richtig sichern

Es ist nicht für alle selbstverständlich, dass Kinder in Autos im Kindersitz und Co. angeschnallt werden müssen. Die meisten Kinder, die auf dem Schulweg schwere Verletzungen erleiden, sind als Mitfahrer im Auto unterwegs. Bei einem Umfall tragen Kindersitz und andere Sicherungen entscheidend dazu bei, dass Kinder weniger verletzt werden.

Denn ohne Kindersitz

  • entspricht ein Aufprall mit 50 km/h einem Sturz aus dem 3. Stock auf Beton.
  • kann ein Aufprall mit 15 km/h für Kinder bereits tödlich sein.
  • haben Kinder ein 7-fach höheres Risiko von tödlichen oder schwersten Unfallverletzungen.

Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 150 cm sind, gilt: Mitfahren nur mit speziellen Rückhalteeinrichtungen oder Kindersitzen.

Kinder im Auto: Diese Regeln gelten

  • Die Autofahrerin oder der -fahrer, ist für die ordnungsgemäße Besetzung des Fahrzeugs verantwortlich und sorgt dafür, dass entsprechende Sicherungen genutzt werden.

  • Auch bei Fahrgemeinschaften, die abwechselnd Kinder zum Kindergarten, zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten fahren, müssen alle Kinder ordnungsgemäß mit Kinderrückhalteeinrichtungen gesichert sein.

  • Wenn ein Kind nicht in einem Kindersitzen transportiert werden kann, weil es wegen anderer Kinder mit Kindersitzen keine Möglichkeit oder keinen Platz mehr gibt, dürfen Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr auf dem Rücksitz mit den serienmäßigen Sicherheitsgurten des Fahrzeuges gesichert werden.

  • In Kraftfahrzeugen dürfen nicht mehr Personen befördert werden, als Sitzplätze mit Sicherheitsgurten vorhanden sind.

  • In Kraftfahrzeugen, bei denen Sicherheitsgurte nicht für alle Sitzplätze vorgeschrieben sind (z. B. Oldtimer), dürfen so viele Personen befördert werden, wie Sitzplätze vorhanden sind.

  • In Fahrzeugen, die nicht mit Sicherheitsgurten ausgerüstet sind, dürfen Kinder unter drei Jahren nicht befördert werden. Kinder ab 3 Jahren müssen auf dem Rücksitz befördert werden.