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Verkehrsunfallbilanz 2023: Mehr tote Motorradfahrende im ersten Halbjahr

Auf den Straßen im Ländle sind im ersten Halbjahr 2023 mehr Menschen verunglückt als im Jahr 2022 (+ 6,7 Prozent). Im ersten Halbjahr 2022 gab es 138.763 Verkehrsunfälle, 2023 waren es 148.062. Bei diesen Unfällen verletzten sich 16.242 Personen leicht (+ 1,3 Prozent) und 2.830 Personen schwer (- 12,5 Prozent). 165 Menschen (+ 14,6 Prozent) mussten im Straßenverkehr ihr Leben lassen. Besonders gefährdet sich Motorradfahrende. Jeder Vierte Verkehrstote war mit dem Motorrad unterwegs

Positiver Trend bei Fahrrad- und Pedelec-Unfällen

Zu den Hauptunfallursachen für tödliche Verkehrsunfälle gehören:

  • zu schnelles Fahren
  • Einschränkungen der Verkehrstüchtigkeit, z.B. durch Alkohol
  • Vorfahrtsverletzungen
  • Ablenkung, z.B. durch Smartphones

Doch es gibt auch positive Nachrichten: Bei den Fahrrad- und Pedelecfahrenden gab es einen Rückgang bei den Unfällen. Die Zahl der bei einem Fahrradunfall schwer verletzten Personen ging zurück auf 804 (im Vergleich zu 961 im Vorjahreszeitraum). Zudem ging auch die Zahl der tödlich verunglückten Radelnden zurück

Die gesunkene Gesamtzahl der Schwerverletzten spiegelt sich auch in den Risikogruppen wider. So wurden im ersten Halbjahr 2023 weniger Kinder, junge Erwachsene und ältere Menschen schwer verletzt als im ersten Halbjahr 2022.

Fahrsicherheit-Angebote der Verkehrswachten

Die Verkehrswachten in Baden-Württemberg bieten allen Verkehrsteilnehmenden unterschiedliche Angebote und Trainings, um das eigene Fahrkönnen zu erhöhen. Pkw-Fahrende und Motorradfans sollten regelmäßig ein Fahrsicherheitstraining absolvieren und ihre Fahrfähigkeiten optimieren. Fahrsicherheitstrainings gibt es auch für Pedelec-Fahrende. Moderierende in den Verkehrswachten zeigen bei Pedelec-Trainings das sichere Verhalten auf dem Pedelec in herausfordernden Situationen und geben Tipps und Trick für unfallfreies Fahren

© Canva/lucentius