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Weltkindertag: Verkehrserziehung schützt Kinder im Straßenverkehr

Jedes Jahr am 20. September begehen 145 Länder weltweit den internationalen Tag des Kindes, um auf die Rechte der Kleinsten in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. Auch im Straßenverkehr haben Kinder ein Recht auf Schutz und Sicherheit. Dafür setzen sich die Verkehrswachten in Deutschland und im Ländle seit vielen Jahrzehnten ein. Die ehrenamtlich arbeitenden Verkehrswacht-Mitglieder zeigen Kindern beispielsweise das richtige Verhalten im Straßenverkehr. 

Doch Kinder können für ihren Schutz im Straßenverkehr nicht allein sorgen. Vielmehr müssen andere Verkehrsteilnehmende mehr Rücksicht auf Kinder nehmen. 

Kinder sehen Verkehrssituationen anders als Erwachsene

Kinder verhalten sich im Straßenverkehr anders als Erwachsene. Sie können Situationen oft nicht richtig einschätzen. Insbesondere jüngere Kinder haben ein eingeschränktes Sichtfeld und können nicht alle Gefahren auf der Straße erfassen. Zudem hören Kinder oft nicht, aus welcher Richtung herannahende Fahrzeuge kommen. Erst im Laufe der Pubertät sind viele körperliche und kognitive Fähigkeiten vollständig entwickelt. Für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr brauchen Kinder daher aufmerksame Erwachsene, die sich als Autofahrende, Radler oder Fußgängerinnen und Fußgänger sicherheitsbewusst verhalten. 

So können Eltern ihre Kinder auf den Straßenverkehr vorbereiten

  • Seien Sie Vorbild: Kinder lernen am besten von anderen Erwachsenen. Wenn sich Eltern, Großeltern und andere Erwachsene aufmerksam durch den Straßendschungel bewegen, leben sie sicherheitsbewusstes Verhalten vor.
  • Sichern Sie Kinder bei jeder Autofahrt, z.B. mit Kindersitzen und anderen vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen. 
  • Üben Sie frühzeitig erste Verkehrsregeln, z.B. die Kinderseite auf dem Gehweg oder das Stehenbleiben vor dem Bordstein.
  • Fördern Sie die Mobilität von Kindern. Zeigen Sie ab dem Schulalter Wege, die Kinder selbst gehen können. Üben Sie diese vorab gemeinsam.
  • Kein Elterntaxi: Der Bringdienst in die Schule stellt ein Unfallrisiko für Schulkinder dar. Den Schulweg zu Fuß können Eltern und Kinder einfach mit dem Schulwegtrainer üben. 
  • Laufrad, Roller und erstes Fahrrad: Kinder sollten diese Fortbewegungsmittel nur mit einem Helm nutzen. 
  • Achten Sie gerade in der dunkleren Jahreszeit auf helle oder reflektierende Kinderkleidung

© LVW BW