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Verkehrsunfallbilanz:
Weniger Getötete und Schwerverletzte im Straßenverkehr Baden-Württembergs

Die aktuelle Verkehrsunfallbilanz zeigt einen positiven Trend: Im ersten Halbjahr 2024 gab es weniger Verkehrstote und Schwerverletzte auf den Straßen Baden-Württembergs als im ersten Halbjahr 2023. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Vision Zero: keine Verkehrstoten mehr.

Die Halbjahresstatistik in Zahlen

Im ersten Halbjahr 2024 wurden insgesamt 16.715 Personen bei Verkehrsunfällen leicht verletzt, also 0,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023. Die Zahl der Schwerverletzten sank mit 2.805 Personen um 3,8 Prozent und erreicht damit einen historischen Tiefstand. Auch die Zahl der tödlich Verunglückten sank um 3,0 Prozent auf 160 Menschen. Trotz eines leichten Anstiegs der Verkehrsunfälle um 1,1 Prozent von 149.860 auf 151.537, zeigt sich ein deutlicher Rückgang bei den Unfallfolgen.

Unfälle auf Fahrrad, Motorrad und E-Scooter

Die Zwischenbilanz für 2024 fällt für den Motor- und Fahrradverkehr positiv aus. Die Zahlen der Unfälle mit E-Scootern steigen hingegen weiter an.

  • Auf dem Fahrrad wurden 8,1 Prozent weniger Personen schwerverletzt, die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrenden sank um 5,0 Prozent.
  • Auf dem Motorrad gab es zwar etwas mehr Schwerverletzte als in der ersten Hälfte von 2023, dafür sank die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrenden um etwa ein Drittel.
  • Auf dem E-Scooter gab es im ersten Halbjahr 2024 29,0 Prozent mehr Unfälle und 36,0 Prozent mehr Verunglückte als im Halbjahr 2023. Davon sind 2 Menschen ums Leben gekommen.

Unfallursache Nr. 1: Überhöhte Geschwindigkeit

Auch im ersten Halbjahr 2024 war überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit mit über einem Drittel die häufigste Ursache für tödliche Verkehrsunfälle. In den ersten sechs Monaten starben 58 Menschen, weil jemand zu schnell unterwegs war.

© Canva/AleksandarGeorgiev