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E-Scooter: Sicherheitstipps für Vielfahrende

Immer mehr Berufstätige nutzen Elektro-Roller für den Weg zur Arbeit. Aber auf die Sicherheit achten die wenigsten Nutzerinnen und Nutzer. Unfälle mit E-Scootern sind keine Seltenheit, deswegen sollten Dauerfahrerinnen und -fahrer nicht auf den Helm verzichten. 

Unfälle mit E-Scootern nehmen immer mehr zu

Der E-Scooter ist für viele eine bequeme Alternative zum Auto, wenn es um den Arbeitsweg geht. Dank klappbarer Modelle lässt sich dieser schnell in den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren und spart oft teure Parkgebühren. Die Unfallgefahren mit einem E-Scooter sollten jedoch nicht unterschätzt werden.

Zwar verunglücken laut Verkehrsunfallstatistik die meisten E-Scooter-Fahrenden unter Alkoholeinfluss und nicht auf dem Weg zur Arbeit. Die zweihäufigste Unfallursache war jedoch eine falsche Straßenbenutzung. Insgesamt verünglückten auf deutschen Straßen 2021 rund 5.000 E-Scooter-Fahrende. Die meisten verletzten sich bei so genannten Alleinunfällen, also ohne Beteiligung eines anderen Verkehrsteilnehmenden.

Ein gewöhnlicher Fahrradhelm (oder ein Scater-Helm) ist in solchen Fällen ein absolutes Sicherheitsplus und schützt vor schweren Kopfverletzungen. Vor allem wer den Scooter regelmäßig für Fahrten nutzt, sollte bestenfalls mit dem Helm unterwegs sein. 

E-Scooter: Sicherheitstipps für Vielfahrende

  • Mit einem Helm fahren: Dieser schützt wie beim Pedelec und Fahrrad vor schweren Kopfverletzungen.
  • Nur auf Radwegen, Fahrradstraßen oder der Straße fahren. Das Fahren auf dem Gehweg ist verboten.
  • Auf dem E-Scooter muss hintereinanderfahren werden. Nebeneinander zu fahren, ist nicht erlaubt.
  • Auch auf dem E-Scooter ist dichtes Auffahren ein Unfallrisiko. Deswegen auf den Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern achten. 
  • Sichtbar bleiben: Insbesondere in der Dämmerung sorgen helle Kleidung, Reflektoren oder ein Helm mit Licht für bessere Sichtbarkeit.

Das macht einen guten Helm aus

Ein guter Helm schützt zusätzlich die Schläfen, die bei vielen Stürzen auf den Kopf betroffen sind. Wichtig ist, dass der Helm die Prüfnorm EN 1078 erfüllt und fest und waagerecht auf dem Kopf sitzt, ohne zu drücken. Anprobieren vor Kauf ist daher die beste Möglichkeit, das passende Model zu finden. Neben dem guten Sitz sollte auch auf Sicherheitsmerkmale geachtet werden, z. B. auf Reflektoren für mehr Sichtbarkeit im Dunkeln.

© Canva/Emir Memedowski