Das Begleitete Fahren ab 17 Jahren ist auch im Sinne der Sicherheit ist eine gute Sache. Denn Jugendliche können durch die Begleitung optimal lernen, sich im fahrenden Straßenverkehr zu bewegen. Und das führt zu weniger Verkehrsunfällen wie Studien zeigen.
Junge Fahrende zwischen 18 und 24 Jahren haben weltweit mit Abstand das höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr. Mangelnde Fahrpraxis, jugendtypische Selbstüberschätzung und Verhaltensweisen sind die Gründe. Aus Sicht der Verkehrsunfallprävention ist das Begleitete Fahren ab 17 Jahren also die beste Taktik, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. In einer Studie in Niedersachsen verursachten junge Fahrende nach Ende des Begleiteten Fahrens 28,5 Prozent weniger Unfälle und begingen 22,7 Prozent weniger Verkehrsverstöße als die Fahranfänger, die den Führerschein klassisch mit 18 Jahren gemacht hatten.
Wer sich für das Begleitete Fahren interessiert, sollte frühzeitig alle nötigen Anträge stellen und sich bei der Fahrschule anmelden. Denn mit allen Regularien ist eine Ausbildungszeit von 18 Monaten möglich.